Teilrestauration HY
Teilrestauration und neuer Innenausbau Citroën HY 1977
32 Jahre Wohnmobileinsatz in Frankreich und ein weiteres Jahr in Polen haben den Rostbefall des skurrilen Blechkleides dieses Citroën HY in Grenzen gehalten.
Dieses Wellblech instand zu setzen ist sehr aufwendig. Durch die Formgebung konnte das Blech auf eine Dicke von 0,5 mm reduziert werden, was für ein niedriges Fahrzeuggewicht und somit für eine höhere Nutzlast sorgt. Den gleichen Gedanken hatte schon die deutschen Flugzeugbauer als sie die "Tante JU" konstruierten. Die Ähnlichkeit von der Tante JU und dem Citroën HY hat schon seinen Grund.
Leider sind auch an diesem HY die Wartungsarbeiten sehr spärlich durchgeführt worden. Nach meiner ersten Probefahrt stellte ich fest, dass die Kupplung völlig verschlissen und der Kühler undicht war.
Herr Salvatore Dimilito, Kfz-Mechaniker in unserem Hause seit 1974, baute den Motor aus und diagnostizierte weiterhin noch eine defekte Zylinderkopfdichtung und eine total ausgeleierte Steuerkette. Alle defekten Teile wurden ersetzt, der Motorraum und der Motorblock neu lackiert, sämtliche Einstellarbeiten durchgeführt und der Motor wieder eingebaut.
Seitlich wurde nachträglich eine Verkaufsklappe mit Teleskopständer und Verschluss montiert (Fa. Eichkorn Fahrzeugbau in Lauchringen).
Dann wurde der Innenausbau geplant und durchgeführt.
Eine gute Hand in Hand Arbeit von Wolfgang Manz, Inhaber der Schreinerei Manz aus Grießen und dem Elektriker Norbert Fink aus Wutöschingen ermöglichte einen perfekten Innenausbau.
Metallbau Preiser aus Wutöschingen fertigte die Edelstahlhalter der seitlichen Theke und Raumausstatter Maier aus Wutöschingen war zuständig für den Fußboden.
Allen Handwerkern an dieser Stelle nochmals ein Dankeschön für die gute handwerkliche Leistung!